Jährlich werden in Deutschland zwischen 4.000 – 10.000 Kinder mit schweren und bleibenden Schädigungen durch Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft geboren. Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist die häufigste Ursache für nicht genetisch bedingte, kindliche Fehlbildungen. Die meisten von ihnen weisen körperliche Beeinträchtigungen und/oder geistige Defizite auf und finden sich erfahrungsgemäß später im Leben nicht zurecht. Ärzte bezeichnen diese Behinderung als „Fetale Alkohol-Spektrum-Störung (FASD)“.
Der bundesweite Verein FASD Deutschland e.V. setzt sich für Betroffene und ihre Angehörigen ein und informiert Fachpersonal und die interessierte Öffentlichkeit über die Thematik. Insbesondere wird über die Auswirkungen von Alkohol in der Schwangerschaft aufgeklärt, damit den betroffenen Familien besser geholfen werden kann.
Am 27. und 28.10.2019 findet in Dortmund die 21. Fachtagung statt – heuer mit dem Thema „FASD – Träumen erlaubt?“.
Weitere Informationen zu der Tagung finden Sie beim Bundesverband FASD e.V.