Schwangere Frauen in Bayern sind – im Vergleich zu anderen Bundesländern weniger häufig gegen die Grippe (Influenza) geimpft.

Die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene, saisonale Impfung gegen Influenza wird in Bayern nur selten in Anspruch genommen. Waren im Jahr 2014 im Bundesdurchschnitt ca. 11 Prozent der Schwangeren effektiv gegen eine Grippe geschützt, sind dies in Bayern nur rund 6 Prozent. Im Bundesland Sachsen-Anhalt nehmen diese Vorsorgemaßnahme ca. 24 Prozent der Schwangeren in Anspruch.
Stadt und Landkreis Landshut liegen nach dieser Untersuchung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung bei 1,4 bzw. 2 Prozent.
“ Infizieren sich werdende Mütter mit der echten Grippe (Influenza), erkranken sie schwerer als andere Frauen. Ihre Sterblichkeit ist höher sowie das Risiko, dass sie eine Frühgeburt erleiden. Ist die Schwangere indes gegen Grippe geimpft, wirkt sich diese Immunisierung auch positiv auf das Neugeborene aus. Die Säuglinge geimpfter Frauen müssen  in den ersten sechs Lebensmonaten seltener wegen schwerer Atemwegsinfektionen in einem Krankenhaus behandelt werden. Darum empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) seit 2010 für Schwangere eine saisonale Influenza-Impfung.“ (Auszug aus der Pressemitteilung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung vom 23.03.2017)
Die detaillierten Zahlen für die Bundesländer bzw. die Kreise finden Sie hier.