Durch Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann es beim Kind vor und nach der Geburt zu Schäden kommen, die es in seiner gesamten Entwicklung ein Leben lang beeinträchtigen.
Dabei ist diese angeborene Behinderung zu 100 Prozent vermeidbar: Durch Alkoholverzicht in der Schwangerschaft.
Bis zu 30% aller Frauen trinken in der Schwangerschaft Alkohol. Dabei gibt es für das ungeborene Kind keine Trinkmenge, die unbedenklich ist. Schon ein einziger Rausch der Mutter kann seine Gesundheit schwer schädigen.
Alkohol gelangt ungefiltert direkt über die Plazenta in den Blutkreislauf des Kindes. Das Baby braucht bis zu zehnmal länger, um den Alkohol abzubauen als die Mutter.
Wegen der Giftigkeit von Alkohol für das kindliche Gehirn kann es zu vielfältigen und schwerwiegenden Beeinträchtigungen beim Kind kommen.
So kommen in Deutschland jährlich etwa 2.000 – 4.000 schwer geschädigte Kinder und ca. 10.000 Kinder mit Teilstörungen zur Welt. Laut Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, ist durchschnittlich in jeder Schulklasse statistisch gesehen ein Kind betroffen.
Die staatlich anerkannte Beratungsstelle am Landratsamt-Gesundheitsamt Landshut informiert im Rahmen der Kampagne des Bayerischen Gesundheitsministeriums „Psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen“ im gesamten Monat Oktober zu diesem Thema.
Aktionstaschen mit Informationsmaterial können bei der Beratungsstelle und im Gesundheitsamt kostenlos bezogen werden.
Weitere Informationen: 
www.schwanger-null-promille.de